Pressearchiv 2009
Mittelständler auf der Überholspur
Eine Erfolgsgeschichte made in Brandenburg: 15 Jahre TVF Altwert GmbH
TOP Magazin Brandenburg
2. Ausgabe 2009, Sommer
Pressearchiv 2008
Einfach umwerfend
Die TVF Altwert GmbH bietet maßgeschneiderte Lösungen für den Rückbau alter Militär- und Industrieanlagen
TOP Magazin Brandenburg
4. Ausgabe 2008, Winter
Autor: Gerald Backhaus
Abriss ohne Birne – aber mit Köpfchen
Der Rückbau von alten Industrieanlagen ist das Geschäft der TVF Altwert GmbH, die zu den Marktführern in Deutschland gehört
Urban Econy
September 2008
Autor: Frank Marczinek
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Wo andere Ruinen sehen, sieht Frank Marczinek eine Aufgabe. Der Mitinhaber der TVF Altwert GmbH reißt von Berufs wegen Mauern ein: Sein Unternehmen trägt Schornsteine und Kraftwerke Stück für Stück ab.
Denn alles was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht“: Diesen Satz legt Goethe im „Faust“ dem Mephisto in den Mund, er könnte aber auch das Motto des Abbruchunternehmers Frank Marczinek sein. Dessen Firma TVF Altwert kümmert sich um die Beseitigung von Bestehendem. Denn auch die besten und dauerhaftesten industriellen Bauten und Anlagen haben irgendwann ausgedient. Dann schlägt unweigerlich die Stunde für den Abriss – es sei denn, der Denkmalschutz legt sein Veto ein. Derartige Veteranen dem unkontrollierten „natürlichen“ Verfall zu überlassen, hat man sich hierzulande im Interesse von Sicherheit, Umweltschutz, Landschaftspflege und Lebensqualität jedenfalls schon lange abgewöhnt. [mehr…]
Steuern: Radikalreform tut Not
Urban Econy
September 2008
Autor: Frank Marczinek
In Deutschland gibt es einen Volkssport, dessen Sieger keinen Wert auf Medaillen und Publizität legen. Denn schon wer nur in Verdacht gerät, daran in großem Stil teilzunehmen, läuft Gefahr, öffentlich zur Unperson zu werden – wie jüngst Ex-Postchef Klaus Zumwinkel. Die Rede ist von Steuerhinterziehung. Die öffentliche Empörung darüber, soweit sie von Verantwortungsträgern aus der Politik geäußert wird, ist allerdings nicht frei von Heuchelei, denn sie übersieht geflissentlich, dass der Boden dafür vom Gesetzgeber selbst geschaffen wurde – durch eine Steuergesetzgebung und ein Steuersystem, das längst jeder Beschreibung spottet. 36 Steuerarten gibt es in Deutschland, die Gesamtzahl der gesetzlichen Regelungen aber, auf denen sie beruhen, vermochte unlängst – auf eine Anfrage aus dem Parlament – nicht einmal der Bundesfinanzminister zu nennen. Hinzu kommt die allgemein beklagte Unverständlichkeit und Ungerechtigkeit des Systems mit unzähligen Subventions- und Ausnahmetatbeständen und Kohorten unterschiedlichster Bemessungsgrenzen. In der Folge ist das allgemeine Verständnis von Steuern als selbstverständlicher Bürger- und Unternehmenspflicht, als Beitrag zum Gemeinwohl, flächendeckend einer Auffassung gewichen, die darin nur mehr eine lästige Forderung des Staates sieht, die es soweit als möglich zu vermeiden gilt – das um so mehr, als der Gesetzgeber Schlupflöcher dafür selbst anbietet. Und so transferieren Konzerne ihre Gewinne – legal – in Länder mit niedrigeren Steuersätzen, und der einfache Bürger lässt im Buchladen schon mal den Roman für die Gattin zum berufsnotwendigen Sachbuch umwidmen, das steuerlich abgesetzt werden kann. [mehr…]
Neuer Kern für Nummer 3
Hochofen von ArcelorMittal wird ausgetauscht / Aufwendige Sicherheitsmaßnahmen
Die Nordeutsche
2. August 2008
Autor: Silvia Wormke
[Pressetext, PDF 397 KB]

GRAMBKE. Ein Hochsicherhetistrakt ist nichts dagegen. Nur Außerwählte und die Arbeiter der beauftragten Frimen dürfen sich am Hochofen 3 auf dem ArcelorMittal-Gelände aufhalten. Die Sicherheitsvorkehrungen sind enorm. Safety first! heißt es für alle und alles. Der Hochofen wird neu zugestellt. So nennt man das im Fachjargon, wenn der Kern der Anlage, bestehend aus Schamottensteinen, umhüllt von einem Stahlpanzer, säuberlich herausgetrennt wird. Demontage, Montage und Inbetriebnahme werden bis Oktober/November dauern.
So alle 15 Jahre plus X, selbst wenn der Hochofen immer gut behandelt worden ist, also ordentlich gewartet wurde, muss ein Austausch erfolgen. Nummer 3 auf dem Arcelor-Gelände hat nun die Altersgrenze erreicht. “ Das Sicherheitsrisiko wäre sonst zu groß“ begründet ArcelorMittal-Pressesprecher Dirk Helm, weshalb das Unternehmen tief in die Tasche greift und rund 64 Millionen Euro investiert. Das ist noch günstig im Vegleich zur vollständigen Erneuerung der Anlage. “ [mehr…]
Sich einmischen
Der Berliner Unternehmer Frank Marczinek über die Rolle des Einzelnen in der Demokratie
Das Grundblatt
15. Jahrgang Juli 2008
Autor/Interview: Wolfgang Schwarz
Herr Marczinek, Sie sind „gelernter“ Militär, waren in der oppositionellen Friedensbewegung der DDR aktiv und wurden vom letzten dortigen Regierungschef, Lothar de Maizière, zum ersten und bisher einzigen deutschen Abrüstungsstaatssekretär berufen. Diese Vita lässt auf ein waches Interesse an Politik schließen. Warum sind Sie nach der deutschen Vereinigung nicht wie andere Quereinsteiger aus der DDR – eine ehemalige Kollegin von Ihnen aus dieser Zeit ist heute immerhin Bundeskanzlerin – in diesem Metier geblieben?
Frank Marczinek: In die Welt der „großen Politik“ bin ich – wie viele andere damals Engagierte auch – eher zufällig geraten; die turbulenten Wendeumstände hatten das mit sich gebracht. Nachdem die Arbeit der letzten DDR-Regierung getan war, wollte ich die neuen Möglichkeiten nutzen, in der Wirtschaft etwas zu leisten und mir eine Existenz aufzubauen. Zugegebenermaßen auch, um mich selbst zu beweisen. [mehr…]
2007: Abriss des Lehrlingswohnheims wird vorbereitet
Lausitzer Rundschau
26. September 2007
Autor: W.Gregor
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LÜBBENAU: Bis Ende November soll der Abriss des ehemaligen Lehrlingswohnheims abgeschlossen sein, kündigte Lübbenaus Bürgermeister Helmut Wenzel (parteilos) auf dem Lindenfest unter dem Beifall der Besucher an. Gegenwärtig sehen die Spreewaldstädter und Anwohner wenig von Vorbereitungsarbeiten. Doch dieser Schein trügt. Seit dem 20. August wirken Mitarbeiter der Firma TVF Thyssen-VEAG Flächenrecycling GmbH Im Innern des Gebäudes. Bauleiter Andrifan Erdmann bestätigte in einem Gespräch mit der Rundschau, dass fleißig daran gearbeitet werde, diesen Termin auch zu halten. Nachdem die Fenster mit Folie abgedichtet wurden, um die Staubbelästigung für das Umfeld zu verhindern, hat das gegenwärtige 26-köpfige Arbeitsteam mit den Entkernungsarbeiten begonnen. Dazu zählen das Beseitigen der Zwischenwände und Zwischendecken sowie der übrigen Einbauten. Diese Arbeiten, so der Bauleiter, werden noch etwas sechs Wochen andauern. Dann wird der Abrissbagger anrücken und dem Gebäude zuleibe rücken. Auch diese Arbeiten werden sich nicht einfach gestalten, denn die Trennung der verarbeiteten Werkstoffe erfordert besondere Aufmerksamkeit.
2007: Abenddämmerung für einen Riesen
Berliner Zeitung
18. Juni 2007
Autor/ Foto: DPA / Patrick Beul
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Nur noch 115 Meter hoch ist der letzte Schornstein von Jänschwalde. In luftiger Höhe steht ein Arbeiter auf dem Schornsteinfragment neben dem Abrissbagger. Die einstmals drei 300-Meter-Schlote des Vattenfall-Baukohlekrafwerks in Jänschwalde werden bis zum November 2007 verschwunden sein.
2006: Von zwei Kraftwerken Kühltürme gesprengt
Thierbach und Boxberg
Allgemeine Bauzeitung
9. Juni 2006
Autor: unbekannt
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LÜBBENAU (ABZ). – Die Firma TVF Thyssen-Veag Flächenrecycling aus Lübbenau ist eigenen Angaben zufolge einer der führenden industriellen Abbruchexperten Europas. 1994 gegründet, beschäftigt sich das Unternehmen mit den Bereichen Abbruch, Demontage, Sanierung, Asbestentsorgung, Sprengungen, Recycling und Giftmüllentsorgung. Weiteres Geschäftsfeld sind das Auffinden, die Analyse und die Sanierung bebauter Flächen für industrielle und städtebauliche Investitionen.
Heute beschäftigt das Unternehmen rund 180 Mitarbeiter und erziehlt einen Jahresumsatz von 42 Millionen Euro. Die TVF hat ihr Einsatzgebiet in die refionalen Bereiche Lübbenau, Berlin, Oberhausen, Ludwigshafen sowie Traunstein eingeteilt und unterhält kleinere Büros in mehreren Bundesländern [mehr…]
2006: Vier auf einen Streich
i-punkt
2006
Autor: Marczinek
[Pressetext, PDF 1254 KB]
200 Kilogramm des Spezialsprengstoffs Eurodyn brachten Mitte die vier Kühltürme des aus den 70er Jahren stammenden Kraftwerks Thierbach in Sachsen wie geplant zum Einsturz. Das Braunkohlekraftwerk war bis 1999 am Netz und soll nun einem Gewerbegebiet weichen.
Für den sogenannten Sprengabbruch zeichnete die Thyssen Veag Flächenrecycling, eine Beteiligungsgesellschaft von ThyssenKrupp Industrieservicce und Vattenvall Europe, verantwortlich, die sich auf schweren industriellen Abbruch, Rückbau von alten Industrieflächen und Verwertung bzw. Recycling von Abbruchmaterial spezialisisiert hat. [mehr…]
2004: Zehn erfolgreiche Jahre, denen viele weiter folgen sollen
TVF feierte gestern in Lübbenauer Maschinenhaus Firmenjubiläum
Lausitzer Rundschau
7. September 2004
Autor Ingrid Hoberg
[Pressetext, PDF 1160 KB]

LÜBBENAU. Einen origginellen Platz für die Feier zum Frimenjubiläum hatte sich die TVF Thyssn-VEAG Flächenrecycling GmbH ausgesucht. RUnd 230 Geschäftspartner, Kunden, Kommunalpolitiker waren gestern Nachmittag ins Maschinenhaus des ehemaligen Kraftwerks Lübbenau geladen. TVF ist ein Gemeinschaftsunternehmen der ThysssenKrupp Industrieservice GmbH und der Vattenfall Europe AG und ist u. a. im Bereich Demontage, Abbruch, Bodensanierung, Asbestsanierung, Recycling und Entsorgung von Abfällen tätig. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz inLübbenau und wurde 1994 gegründet.
„Abrissfirmen sägen ständig an dem Ast auf dem sie sitzen“, stellte Reinhard Hasssa, Kraftwerksvorstand der Geschäftseinheit Vattenfall Europe Minning & Generation, gestern im Maschinenhaus fest. Die Entkernungsarbeiten haben schon begonnen, doch zum zehnjährigen Bestehen von TVF wurde das Gebäude noch einmal geputzt und zum Festsaal gemacht. “ Eine Anlage, die für den Abriss vorgesehen ist, wurde noch nie vorher so gut gepflegt“, sagte Frank Marczinek, Vorsitzener der TVF-Geschäftsführung. „Doch heute ruhen die Abrissarbeiten.“ [mehr…]
2003: Die Schornstein-Abbrecher
Warum dem brandenburgischen Abriss-Unternehmen TVF der deutsche Markt langsam zu eng wird.
Berliner Zeitung
11. Januar 2003
Autor: Gunda Wöbken-Ekert
JÄNSCHWALDE, im Januar. Es ist bitterkalt im Bauch des alten Schornsteins in Jänschwalde. In der Nacht wurden minus 19 Grad gemessen. In dicken Parkas inspizieren zwei Arbeiter noch einmal die Abrissmaschine, die wie ein fettes Stahltier am Boden liegt, sämtliche Glieder an sich gezogen. In wenigen Wochen wird sie von zwölf langen Seilen und Hebemaschinen die 300 Meter bis zum Rand des offenen Schornsteins nach oben gezogen werden. Sie wird drei ihrer Abbruchzangen ausfahren, sich mit ihnen am oberen Rand des Baus festkrallen und langsam, den Koloss zu vernichten. Stein um Stein, bis nur ein einziger Schutthaufen übrig geblieben ist.
„Wenn wir das gut in den Griff bekommen, ist das wahrscheinlich unser bisher bestes Werk“, sagt Frank Marczinek, Chef der Frima TVF Altwert Thyssen Veag Flächenrecycling, nach eigenen Angaben größtes Abrissunternhemen Deutschlands mit Sitz im brandeburgischen Lübbenau. Erst vor einigen Monaten übernahm der ostdeutsche, 1994 aks Gemeinschaftsunternhemen von Thysen und der damaligen Veag (heute Vattenfall) gegründete Entsorger die westdeutsche Firma Thyssen Altwert Umweltservice und beshäftigt seit dem insgesamt 250 Mitarbeiter. [mehr…]
2002: Spreng-Rekord in Thierbach
Leipziger Volkszeitung
21. Oktober 2002
Autor: Olaf Kreuz
[Pressetext, PDF 600 KB]

THIERBACH (Eig. Ber.). Weltrekord in Thierbach: Als erstes Industriebauwerk dieser Größe wurde am Sonnabend der 300 Meter hohe Schornstein des ehemaligen Kraftwerkes gesprengt. Der 22 700-Tonnen-Koloss wurde mit einer so genannten Viefach-Kolapssprengung zume Einsturz gebracht. Für den Fall des Schlotes wurden 1680 Bohrlöcher mit 350 Kilogramm Sprengstoff gefüllt. Für den Sprengmeister lief aber nicht alles nach Plan. Der Sockel des Schornsteines kippte nicht um. Viele Besucher verfolgten dem Sonnabend das Spektakel vor Ort.
Gemischte Gefühle beim Weltrekord
Der Schmerz saß tief bei Hans-Joachim Müller. Der letzte Chef des still gelegten Kraftwerkes Thierbach, südlich von Leipzig schaute der Sprengung des 300 Meter hohen Schornsteins mit gemischten Gefühlen entgegen. Als müsse er sein Lebenwerk beerdigen: „Hier steckt ein Stück meiner Jugend drin. Als junge Ingenieur war ich hier von 1968 bis 1981 tätig. Der Schornstein war ein Symbol für die Region“ [ mehr…]